Abkommen im Strafvollzug mit der Schweiz

Die Dominikanische Republik und die Schweiz haben ein Abkommen unterzeichnet, das Personen welche wegen Gesetzesverstössen zu Haftstrafen verurteilt worden sind, die Strafe jeweils in Ihrem Heimatland verbüssen können.

Dies gilt für Schweizer Bürger welche in der Dominikanischen Republik inhaftiert und verurteilt wurden, und auch für Dominikanische Bürger welche in der Schweiz straffällig geworden sind.

Um einen solchen Umzug im Strafvollzug zu ermöglichen, bedarf es der Zustimmung des Verurteilten, so wie der beiden Länder welche involviert sind.

Amerikanische Freihandelszone
(Free Trade Area of the Americas (FTAA))

Die Planungen für die ganz Amerika umfassende Amerikanische Freihandelszone, welches die USA und 34 Länder Lateinamerikas (mit der Ausnahme Kubas) umfassen soll, begannen bereits Anfang der 1990er Jahre. Ursprünglich wollten sie das Abkommen bis zum Januar 2005 abschliessen. Darauf verständigten sich die Handelsminister der 34 Staaten im April 2001.

Die Planungen sind allerdings ins Stocken geraten. Als einer der Hauptkritiker der FTAA gilt der venezolanische Präsident Hugo Chávez, der die Freihandelszone als Werkzeug zur Ausbreitung des Imperialismus in Lateinamerika bezeichnet.

Evo Morales (Präsident Bolivien) hält die geplante FTAA für US-dominiert.

DR-CAFTA

(Dominican Republic-Central America Free Trade Agreement)
(Tratado de Libre Comercio entre Estados Unidos, Centroamérica y República Dominicana)

2004 ist die Dominikanische Republik dem CAFTA Freihandelsabkommen beigetreten, welches anschliessend DR-CAFTA benannt wurde. Es ist ein Abkommen zwischen

Das DR-CAFTA garantiert US-Firmen den unbeschränkten Zugang zum Markt dieser mittelamerikanischen Länder und bis 2015 müssen sie alle Importhürden für US-Produkte abgebaut haben.

Einer der grössten Kritikpunkte seitens verschiedener Nichtregierungsorganisationen ist, dass die Länder ihre zum Teil sehr niedrigen Arbeits- und Umweltstandards beibehalten dürfen. Mittelamerikanischen Unternehmen und der mittelamerikanische Landwirtschaftssektor, vor allem kleinbäuerlichen Bereiche fürchten die überlegene wirtschaftliche Konkurrenz der USA und die durch Subventionen verbilligten US-Importe. Im weiteren sind gerade die Importregulierung, u.a. durch Zölle, ein wichtiges Instrument vieler mittelamerikanischer Länder, um die wirtschaftliche Entwicklung im eigenen Land zu schützen.

Das CAFTA-Abkommen wird als ein weiterer Schritt gesehen, um das gescheiterte Freihandelsabkommen FTAA durchzusetzen.


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